Unkraut ausreißen und auf den Kompost werfen? Nein, essen!
Grüne Blätter solcher nicht kultivierten Pflanzen sind sehr Mineralstoff- und Vitaminreich und damit gesund. Peter Becker aus Wiesbaden hat deshalb einfach aus dem "Unkraut" im Naturschutzgebiet sinnvolle Produkte gezaubert und bietet sie unter www.newtritionink.de zum Verkauf an.
Durch den Kaufpreis wird dann die Pflege des Naturschutzgebiets ermöglicht. Japanischer Knöterich ist nämlich ein Neophyt, das heißt eine nicht heimische Pflanze. Er muss also möglichst ausgerissen werden um die anderen Pflanzen nicht zu gefährden. Eine gute Art um Naturschutz zu finanzieren.
Selbst probiert habe ich bisher die "Nettle Jam" Brennnesselmarmelade. Ist natürlich wie jede Marmelade sehr süß mit einem hohen Zuckeranteil. Aber das passt auch sehr gut zur etwas herben Brennnesselnote. Passt deshalb sehr gut aufs Brot und kann sich denke ich durchaus mit Fruchtmarmeladen messen.
Kennen gelernt habe ich das Projekt auf der Garten 2009 im Palmengarten wo man auch gleich die Geschmacksrichtungen probieren konnte. Da hieß es natürlich für mich auch gleich zuschlagen um Versandkosten zu sparen. Ich freue mich schon darauf den Relish vom Japanischen Knöterich und das Wildraukenpesto zu verwenden.
Langfristiges Ziel ist es aber natürlich sowas nicht nur zu bestellen sondern selbst nachzumachen. Bei Wikipedia habe ich den Tip gefunden "Am Gründonnerstag Brennnesselgemüse zu essen, was für das folgende Jahr vor Geldnot schützen soll." Also bis 9. April!
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